Das Projekt wird im Rahmen der „Berliner Ernährungsstrategie“ durch die Senatsverwaltung für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz gefördert, die seit dem Jahr 2018 in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet und im Jahr 2020 beschlossen wurde. Sie strebt an, die in der Stadt lebenden Menschen zu motivieren und zu inspirieren, ihre Ernährung mit einem hohen Anteil an Bio-, regionalen und fair gehandelten Lebensmitteln nachhaltig, schmackhaft und gesundheitsfördernd zu gestalten. Für das zu evaluierende Projekt ist darüber hinaus eine wichtige Grundlage, dass sich das Land Berlin ressortübergreifend verständigt hat, im schulischen Kontext Maßnahmen der Ernährungsbildung weiter auszubauen. Die übergeordneten Ziele des Projekts sind es, Wissen über die regionale Wertschöpfungskette zum ökologischen Landbau am Beispiel des Berliner Schulessens zu vermitteln, in den Schulen Bildungsmaßnahmen anzuregen und durch Schülerinnen und Schüler (SuS) getragene Initiativen zu einem reflektierten und selbstbestimmten Konsum anzustoßen. „Wissen was schmeckt! Leckeres Essen aus Stadt und Region“ eröffnet für Jugendliche , insbesondere über Schülerfirmen, und ihre Lehrkräfte Fortbildung und Exkursionen zur Thematik durch, erstellt Lehrmaterialien und betreibt einebegleitende Öffentlichkeitsarbeit.
schmidt evaluation setzt Befragungen von Schüler:innen und Lehrkräfte um und unterstützt die Projektverantwortlichen bei der Dokumentation berichtsrelevanter Outputs. Die Evaluationsergebnisse und -empfehlungen unterstützen dabei, aus den Erfahrungen des Modellvorhabens übertragbare Konzepte für die Regelpraxis abzuleiten. Des Weiteren dienen die Evaluationsergebnisse der Rechenschaftslegung gegenüber dem Zuwendungsgeber, der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE).
Auftraggeber: Senatsverwaltung Berlin
Laufzeit: 09/2024 bis 06/2027