Die Stadt Essen verfolgt mit der „Integrierten kommunalen Präventionsstrategie“ das Ziel,
die Teilhabe von Kindern und Jugendlichen in den Bereichen Gesundheit, Bildung, materielle
Versorgung sowie im soziokulturellen Bereich zu fördern. Besonderes Augenmerk liegt dabei
auf jungen Menschen, die in Armutslagen aufwachsen. Orientiert an dem Leitgedanken der
Präventionskette werden Angebotslücken identifiziert und geschlossen, indem bestehende
Einzelmaßnahmen fachlich aufeinander abgestimmt und miteinander verzahnt werden. Des
Weiteren werden neue Angebote implementiert , u. a. ein Lotsendienst an Essener
Geburtskliniken und Modellvorhaben auf Sozialraumebene. Die Ausgestaltung der Essener
Präventionskette erfolgt wissensbasiert, indem sowohl Erkenntnisse der Armutsforschung
und der Essener Stadtforschung (z. B. statistische Daten) als auch das (Erfahrungs-)Wissens
von Fachkräften sowie weiterer Akteur:innen (Fachplanung, Adressat:innen, Politik)
hinzugezogen werden.
schmidt evaluation berät und unterstützt die Koordination im Jugendamt seit dem Jahr 2024
bei der Entwicklung einer geeigneten Projektstruktur von Modellvorhaben, der Entwicklung
von gemeinsam getragenen Visionen, der Klärung von wirkungsorientierten Zielen, der
Durchführung von empirischen Erhebungen zur Überprüfung der Zielerreichung und zur
Identifizierung von fördernden und hemmenden Faktoren sowie bei der Berichtslegung und
Ergebniskommunikation in den relevanten politischen Gremien und dem Rat der Kommune.
Auftraggeber: Stadt Essen
Laufzeit: 10/2024 bis 12/2027