Mit der zweiten Förderperiode des Bundesprogramms TOLERANZ FÖRDERN –KOMPETENZ STÄRKEN“ (Nachfolgeprogramm von „VIELFALT TUT GUT“) ab 2011 setzte die Bundesregierung die Unterstützung von zivilem Engagement und demokratischem Verhalten sowie die Bildung und Stärkung von Netzwerken für Vielfalt und Toleranz fort. Die Stärkung der demokratischen Bürgergesellschaft, Demokratie- und Toleranzerziehung, sozialer Integration, interkulturellen und interreligiösen Lernens/antirassistischer Bildungsarbeit, kulturelle und geschichtliche Identität sowie die Bekämpfung rechtsextremistischer Bestrebungen bei jungen Menschen waren dabei die Schwerpunkte der weiteren Programmumsetzung.
Ein wesentlicher Programmbereich war die Entwicklung, Implementierung und Umsetzung integrierter lokaler Strategien. Ein Lokaler Aktionsplan (LAP) ist ein geeignetes Instrument zur Steuerung von Entwicklungsprozessen zur Demokratieentwicklung und für die nachhaltige Entwicklung lokaler Bündnisse gegen Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus. Er beruht auf einer spezifischen Analyse der Problemlagen des Fördergebietes, verfolgt mit konkreten Maßnahmen und Entwicklungsschritten eine langfristige integrierte Strategie zur Demokratieentwicklung und fördert lokale Vernetzungen und Kommunikationsstrukturen. schmidt evaluation beriet die Kommunen Minden und Hamm bei der Entwicklung ihrer Lokalen Aktionspläne.
Auftraggeber: gsub, Gesellschaft für soziale Unternehmensberatung mbH
Laufzeit: 01.05.2011 bis 31.12.2014