Das Bundesprogramm „TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN“ des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) zielte darauf ab, ziviles Engagement, demokratisches Verhalten und den Einsatz für Vielfalt und Toleranz zu fördern. Neben lokalen Aktionsplänen (Schwerpunkt 1) und landesweiten Beratungsnetzwerken (Schwerpunkt 3) wurden Modellprojekte (Schwerpunkt 2), die innovative Ansätze zur Bekämpfung von Rechtsextremismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus entwickeln und erproben, gefördert.
schmidt evaluation evaluierte – in Kooperation mit Univation und context – interkuturelle kommunikation & bildung – die 52 geförderten Modellprojekte. Die Projekte verteilten sich auf 4 Themencluster. schmidt evaluation war im Rahmen der Kooperation für das zweite Themencluster zur `Auseinandersetzung mit rechtsextrem orientierten Jugendlichen´ zuständig. Die Wissenschaftliche Begleitung verfolgte zwei zentrale Zwecke: Zunächst wurden im Sinne einer formativen Evaluation für das BMFSFJ, die Regiestelle und die Programmevaluation des DJI, Informationen bereit gestellt werden, die für die Weiterentwicklung künftiger Präventions-Modellprogramme genutzt werden konnten. Zusätzlich erhielt die Fachöffentlichkeit empirisch fundierte Hinweise dazu , welche Handlungsansätze geeignet sind, um rechtsextremen, rassistischen, fremdenfeindlichen, antisemitischen Tendenzen vorzubeugen oder entgegenzuwirken. Fragestellungen, Vorgehensweisen und Ergebnisse wurden eng mit dem BMFSFJ, der Regiestelle (beim BAFzA) und der Programmevaluation (DJI) abgestimmt.
Auftraggeber: Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ)
Laufzeit: 01.10.2011 bis 01.06.2014