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Evaluation des Modellvorhabens „Kommunale Präventionsketten in Schleswig-Holstein“

Das übergeordnete Ziel des Modellvorhabens in Schleswig-Holstein ist es, die Teilhabechancen von Kindern und Jugendlichen zu erhöhen und die Folgen von Kinderarmut zu verringern. Im Zeitraum 2025-2027 sollen in Schleswig-Holstein in zwei Modellkommunen (Stadt Flensburg, Landkreis Rendsburg-Eckernförde) integrierte, kommunale Handlungskonzepte entwickelt, erprobt und umgesetzt werden.

Hintergrund des Modellvorhabens ist, dass sich in Deutschland ausgehend von den separaten Rechtskreisen Kinder- und Jugendhilfe, Gesundheit, Soziales und Bildung sowohl in der Verwaltung als auch auf Fach-/Akteursebene unterschiedliche Systematiken, Aufgaben, Ressourcen, Regeln, Handlungslogiken sowie Stakeholder, Organisationsformen und Kommunikationsstrukturen gebildet haben. Dies hat zur Folge, dass Angebote und Hilfeleistungen in diesen Bereichen häufig nicht aufeinander abgestimmt sind, die Übergänge nicht systematisch bearbeitet werden und wichtige Informationen über Fallverläufe verloren gehen. Kern des Ansatzes der Kommunalen Präventionsketten ist das Aufbrechen von system- und disziplinspezifischen Strukturen und Arbeitsabläufe. Angestrebt wird, die Strategien und Maßnahmen der Bereiche Kinder- und Jugendhilfe, Soziales, Gesundheit und Bildung fachlich aufeinander abzustimmen.

Auftraggeber: Land Schleswig-Holstein, vertreten durch das Ministerium für Justiz und Gesundheit des Landes Schleswig-Holstein

Laufzeit: 01/2025 bis 12/2027